Gabriele Klaes

Ich wurde 1970 in Troisdorf bei Köln geboren und bin seit 2007 Mutter eines Sohnes. Nach meinem Studium der Diplom Erziehungswissenschaften an den Universitäten Dortmund und Essen/Duisburg und dem Abschluss des Masterstudiengangs European Master´s Degree in Adapted Physical Activity an den Universitäten Leuven (Belgien) und Thessaloniki (Griechenland) und anschließender mehrjähriger beruflicher Tätigkeit als Pädagogin in einer Fachklinik für Psychosomatik, habe ich von 2002 bis 2004 eine Ausbildung zur Fotografin in Düsseldorf und Essen absolviert. Seit Ende 2004 bin ich als selbständige, freiberuflich und künstlerisch tätige Fotografin in Köln und Essen aktiv.

Im Juli 2012 habe ich meine Werkstatt für Fotografisches - die ZechenBlüte - im Essener Isenbergviertel eröffnet.

Sie sind herzlich eingeladen sich in der ZechenBlüte umzuschauen!

Pressestimme

Zeitungsartikel in der WAZ

Persönliche Berichte von Begegnungen mit Gabriele Klaes

…Aber heißt es nicht, je-
mand sei „gut getroffen“
auf einem Foto? Ich glau-
be, DAS ist der springende
Punkt: Getroffen, oder bes-
ser: Gesehen zu werden
ohne „Entdeckung“ zu
fürchten. In einer natürlichen und vitalen
Atmosphäre, in der ich Ich sein kann, in der ich, wenn ich will, verschiedene Anteile von mir (vielleicht sogar erstmals, vielleicht seit langem mal wieder) zum Ausdruck bringen kann. Und wo ich mich anschließend auf den Fotos selbst entdecke. Die Kamera kommt nahe, aber sie wahrt auch Distanz, beschämt und demaskiert nicht…

…Manchmal sieht es so aus, als würde sie mehr meine Seele fotografieren als meinen Körper. So fängt sie auch die versteckten Seiten ein, die ganz privaten. Ihre Fotografien zeigen mir schließlich, wie unglaublich unterschiedlich und manchmal auch überraschend gleich Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sein können. Gabriele ermöglicht mir durch ihre Arbeit eine neue, positive Perspektive auf mich selbst.
…das Fotografieren „passierte“ sozusagen während unseres Gespräches. Eines der Anliegen von mir war ja, zu sehen, wie sich mein ‚Frau sein‘ darstellt. Es war zunächst ungewohnt, jemand zu sein, auf den beständig ein Fokus gerichtet ist. Diese Unsicherheit legte sich zunehmend, so dass ich die Möglichkeit hatte, mit den Dingen, die ich in der letzten Zeit an mir selber wahrgenommen oder neu gelernt hatte, zu „spielen“. ..

…Anfangs hatten wir ja auch Körperteile besprochen, die ich an mir nicht so mochte. Ganz ehrlich, auch auf den jetzigen Bildern kann ich immer noch Teile an mir entdecken, die ich kritisieren kann. Was sich mir aber demgegenüber stärker eingeprägt hat, ist wie das Gesamtbild einer Person zu einem ‚schönen Ganzen‘ werden kann…

…Und ja, auf den Bildern kann ich mein ‚Frau sein‘ sehr gut erkennen – entspannt, sinnlich, weiblich.